Facebook: Messenger als Plugin für Websites
Laut techcrunch.com arbeitet Facebook mit Hochdruck daran, den hauseigenen Facebook Messenger per Chat-Plugin auf Dritt-Seiten zu bringen. Mal unabhängig von den Datenschutz-Fragen, die das Thema nicht nur in Deutschland aufwerfen wird, ist das ein interessanter Schachzug des Sozialen Netzwerks. Kunden können nach der Vorstellung von Facebook künftig also per Messenger mit Unternehmen Kontakt aufnehmen und die Konversation über den Internetbrowser, das Smartphone oder Tablet weiterführen. Wir sind gespannt, ob es auch regionale Versionen zum Beispiel für die EU geben wird, die in Einklang mit den hiesigen Datenschutzbestimmungen steht. Übrigens: Man kann sich von Facebook benachrichtigen lassen, sobald das Plugin verfügbar ist.
(Lesetipp von Inga Fuhrmann)
Google+: Tot oder tot geglaubt?
Zum Start im August 2011 wurde Google+ hoch gelobt. Die t3n-Redaktion beschrieb damals 10 Gründe, warum Google+ gegen Facebook gewinnen wird. Übrig geblieben ist nicht viel von dem damaligen Hype. Verschwunden ist das Soziale Netzwerk des Internet-Giganten hingegen nicht. Quo Vadis Google Plus? Das und mehr soll in der Jubiläumsausgabe #50 der t3n zu lesen sein, die Ende November erscheint.
(Lesetipp von Nicol Kumpfert)
Wieder da: Facebook Umfragen für Seiten
Nachdem lange Zeit nur große Medienunternehmen die Möglichkeit hatten, Umfragen auf ihrer Facebook Page zu erstellen, wird diese Funktion nun wieder für alle Seiten ausgerollt. Warum uns das freut? Zum einen sind Facebook Umfragen richtig genutzt ein einfaches und unterhaltsames Tool, um Interaktion mit den Fans zu generieren. Zum anderen steht mit dem Relaunch der Funktion als zusätzliches Gimmick ab sofort die Möglichkeit zur Verfügung, GIFs als Antworten zu definieren. Mehr dazu lesen Sie aktuell bei allfacebook.de. Was denken Sie? Ihre Meinung zur Rückkehr der Umfage-Option interessiert uns.
(Lesetipp von Ramona Courvoisier)
Kurz-Tipps
- Snapchat Neuerungen bei horizont.net: Dienst wird facebookiger
- Internetworld.de über die doppelte Zeichenzahl bei Twitter: Was bringt es dem Marketing?
„Offline-Customer-Journey“: Whitepaper von Telefónica NEXT
Kundenbewegungen in Shops aufzeichnen, auswerten und nutzbar machen – das ist das erklärte Ziel eines Projekts von Telefónica-Tochter NEXT. Woher diese anonymisierten Daten kommen? Von den Smartphones der Kunden, die diese ohnehin nahezu permanent bei sich tragen. Wie es genau funktioniert, das erklärt ein aktuelles Whitepaper, das bei W&V zum Download bereitliegt. (Lesetipp von Ramona Courvoisier / Kunden-News)
Telekom: Alternative zu Alexa und Google Home
Laut t3n.de und DIE WELT arbeitet die Telekom an einem smarten Lautsprecher, der eine Alternative zu Alexa, Google Home und Apple Homepod sein soll. Auf Zuruf soll der Lautsprecher auch für die Steuerung von vernetzten Smart Homes gedacht sein. Sogar Amazons Alexa soll im Smart-Speaker der Telekom integriert sein. Grund dafür ist offenbar der größere Umfang an Fähigkeiten. Im Frühjahr 2018 soll das Angebot angeblich starten.
Bis es soweit ist… etwas zur Überbrückung:
Amazon Echo: Aktuelle Sprachbefehle für Alexa
Alexa liebt nach eigener Aussage spannende Filme. Man kann sie daher bitten:
- Alexa, sag mir ein Filmzitat.“
Unser Wochen-Highlight im Team:
- Alexa, wie heißt meine Frau?
Weitere aktuelle Befehle zum Ausprobieren:
- „Alexa, wie wird das Wetter heute?“
- „Alexa, wann ist Karneval?“
- „Alexa, überrasch mich!“
- „Alexa, was machst du an deinem Geburtstag?“
- „Alexa, lies meine Gedanken.“
- „Alexa, wie lang ist ein Schwertwal?“
- „Alexa, erzähl mir einen Tier-Witz.“
- „Alexa, wie macht die Katze?“
- „Alexa, wie ist die Verkehrslage im Moment?“ Geben Sie in den Einstellungen der Alexa App Ihren Startpunkt und Ihr Ziel im Abschnitt „Verkehr“ ein.
- „Alexa, bring mir was bei.“
- „Alexa, was war der letzte Film von Michael Fassbender?“
- „Alexa, wo liegt das nächste Kino?“
- „Alexa, liste die drei Gesetze von Isaac Newton auf.“
- „Alexa, wie ändere ich den Weckton?“
- „Alexa, spiel das Lied mit dem Text ‚Ich heb ab. Nichts hält mich am Boden‘.“
- „Alexa, wann wurde Napoleon geboren?“
Weitere Sprachbefehle gibt es bei giga.de.
Korrekt verwenden! Kostenfreie Fotos mit CC-Lizenz
Über die Creative Commons Search lassen sich Fotos und Videos im Netz aufspüren, die an sich kostenfrei verwendet werden dürfen, deren Verwendung aber meist an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Zum Beispiel, den Urheber zu nennen und die Plficht, auf die korrekte CC-Lizenz zu verlinken. Hält man sich nicht an diese Bedingungen, drohen Strafzahlungen, da das Foto ggf. so behandelt wird, als wäre es unberechtigt verwendet worden. Bei der Verwendung gilt es also, die Bedingungen für die Verwendung jeweils exakt einzuhalten. Wer das nicht möchte, kann auf andere (weniger kritische) Bildquellen ausweichen wie zum Beispiel unsplash oder pixabay. Pixabay-Fotos stehen unter Creative Commons CC0 Lizenz. Findet man hier keine passenden Motive, bleiben natürlich die kostenpflichtigen Fotodienste wie Shutterstock oder Fotolia. Wer sich tiefer einlesen möchte, was einen bei nicht sachgemäßer Verwendung von Creative Commons Inhalten erwartet, der liest am besten weiter bei linuxundich.de und bei netzpolitik.org. Bei diesem teilweise recht komplexen Thema ist es sicher nicht verkehrt, über rechtliche Beratung nachzudenken.
(Lesetipp von Holger Rings)
Fundstück: Snickers hijacked britischen Fernsehsender
„Du bist nicht du, wenn du hungrig bist“ Unter diesem Slogan wird bereits seit längerem der Erdnuss-Schokoriegel Snickers beworben. Nun hat der leere Bauch auch Dave ereilt. Aber Dave ist kein Mensch, sondern ein englischer TV-Kanal mit Schwerpunkt „Männerfernsehen“. Zu der laut Snickers „hungrigsten Zeit des Tages“, Punkt 15.28 Uhr, verwandelte sich Dave in Social Media, Call Center und Programm in den in Gold und edlem Rot gestylten Polo- und Kunst-Enthusiasten Rupert. Mehr über den plötzlichen Persönlichkeitswandel und ob Dave wieder er selbst ist, verrät uns diese Woche die W&V.
(Lesetipp von Ramona Courvoisier)
Seminar-Tipp: Online Marketing & Recht
Am 25. Mai 2018 tritt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft, die für alle Mitgliedsstaaten der EU verpflichtend ist. Welche Auswirkungen das auf das Marketing im crossmedialen Umfeld hat und wie Webseiten-Verantwortliche handeln müssen, um die richtige Grundlage für Ihre Datennutzung im Marketing zu schaffen, das vermittelt die WuV-Akademie in Seminaren in Hamburg und in München.
Mehr zum Thema gibt es bei socialmediarecht.de sowie unter datenschutzbeauftragter-info.de.
(Empfehlung von Ramona Courvoisier)